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Redaktion Geschichte:




Ideologie des Nationalsozialismus
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Video (260 Stunden)
Millionen Deutsche verhelfen Adolf Hitler und der Nationalsozialistischen Partei Deutschlands (NSDAP) zur Macht. Sie richten sich wie selbstverständlich in der nationalsozialistischen Diktatur ein, ziehen für ihren „Führer“ Adolf Hitler sogar in den Zweiten Weltkrieg. Sie werden zu Mitläufern, Mittätern und Profiteuren eines Regimes, das für unfassbare Grausamkeiten verantwortlich ist. In den Kommentaren fragt Ihr uns immer wieder, wie es so weit kommen konnte. Wie haben die Nationalsozialisten so viele Menschen überzeugt? Mit reiner Propaganda? Eine schwierige Frage, deren Antwort wir uns mit diesem Video und einem Gedankenspiel nähern wollen. Arbeitslosigkeit, Armut, Politikverdruss: Um 1930 sind viele Deutsche unzufrieden mit der Weimarer Republik. Diesen Zustand nutzen die Nationalsozialisten geschickt aus. Mit Propaganda, Indoktrination und Manipulation, aber auch Einschüchterung und Terror verschaffen sie sich massenhaft Wählerstimmen. Immer mehr Menschen wenden sich der NSDAP zu. In diesem Video erzählen wir Euch, wie die Mitglieder unserer Beispielfamilie Mustermann sich von einfachen Bürgern der Weimarer Republik zu Anhängern der Nationalsozialisten und sogar Mittätern des NS-Systems entwickeln. Dazu erklärt Mirko neun Methoden, die den Nationalsozialisten dabei halfen, an die Macht zu kommen und sie bis zum Kriegsende 1945 zu halten.
Video
Geschichte, Zeitgemäße Bildung: Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Youtube

Video (127 Stunden)
Die NS-Ideologie ist die Grundlage für die Diktatur und Gräueltaten der Nationalsozialisten. In Hitlers Buch "Mein Kampf" beschreibt der Diktator die zentralen Punkte der NS-Ideologie. Einige Teile der NS-Ideologie sind schon viele hundert Jahre alt, Hitler verbindet sie zur NS-Ideologie. Um viele Menschen von Hitler und seiner Partei NSDAP überzeugen zu können, ist die NS-Ideologie genau so gestrickt, dass viele verschiedene, unzufriedene Menschen darin die Lösung ihrer Probleme sehen. Zentral für die NS-Ideologie ist der Rassismus. Hitler und die Nazis glauben, es gäbe verschiedene Menschenrassen, die sich in einem ständigen Wettkampf befinden. Die NS-Ideologie missbraucht dabei die Evolutionstheorie von Charles Darwin. Aus dem Darwinismus wird in der NS-Ideologie der Sozialdarwinismus. Die NS-Ideologie baut auf dem Irrglauben auf, es gäbe höherwertige und minderwertige Menschen und die angeblich stärkere "arische Rasse" hätte das Recht, die angeblich Schwächeren zu vernichten. Dieser Rassismus wird in der NS-Ideologie mit dem Antisemitismus verbunden. Hitler behauptet, die Juden seien eine eigene Rasse und die Erzfeinde der arischen Rasse. In der NS-Ideologie wird das Judentum für alles verantwortlich gemacht, was den Nazis nicht gefällt: Parlamentarismus, Liberalismus, Marxismus, der Versailler Vertrag und die Weltwirtschaftskrise. In der NS-Ideologie wird die jüdische Bevölkerung zum Feindbild gemacht und ihre Auslöschung gefordert. Auf den Rassismus der NS-Ideologie baut auch Hitlers Forderung nach "Lebensraum im Osten" auf. Hitler will ein „Großgermanisches Reich“ etablieren, in dem nur arische Deutsche leben sollen. Dafür will Hitler vor allem die Länder östlich von Deutschland erobern und neu besiedeln. Die Menschen, die dort bisher leben, sind laut der NS-Ideologie minderwertig und müssten, so die Nazis, entweder versklavt oder vernichtet werden. Wichtig für die NS-Ideologie ist auch der Begriff der Volksgemeinschaft. Hitler und die Nazis beschwören immer wieder den Gemeinschaftssinn der Deutschen, doch in der Volksgemeinschaft der NS-Ideologie ist für Menschen, die nicht ins Weltbild der NS-Ideologie passen kein Platz. Juden, Homosexuelle, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderungen und politische Gegner gehören in der NS-Ideologie nicht zur Volksgemeinschaft. Deshalb wollen die Nazis sie ausrotten. In der Volksgemeinschaft im Sinne der NS-Ideologie soll es dann nur noch Arier und keine Klassenunterschiede mehr geben. Doch einen ganz wichtigen Unterschied gibt es in der NS-Ideologie: Ein Mann – Adolf Hitler – soll an der Spitze stehen. Hitler sieht sich als vom Schicksal auserwählten Anführer, dem gemäß der NS-Ideologie das ganze Land, jeder einzelne Mensch gehorchen muss. Mehr zur hasserfüllten und oft widersprüchlichen NS-Ideologie erklärt euch Mirko in diesem Video. Novellen, Inhaltsangaben und Grammatik - das alles musstewissen? Dann solltest du auch den musstewissen Deutsch-Kanal abonnieren. Hier erklärt dir Lisa Ruhfus jeden Dienstag in einem neuen Video alles rund um das Thema Deutsch von der 8. Klasse bis zum Abitur. Hier geht’s zum Kanal musstewissen Deutsch: https://www.youtube.com/channel/UCzOHLoNwbebvEkn7y6x-EWA Du interessierst dich mehr für Mathe? Wir haben natürlich auch einen musstwissen Mathe-Kanal für dich. Binomische Formeln, Gleichungen und Prozentrechnen - das alles musstewissen? Dann abonnier den musstewissen Mathe-Kanal. Hier erfährst du jeden Mittwoch, in einem neuen Video zu Mathe-Themen von der 8. Klasse bis zum Abitur, alles was du wissen musst. Hier geht’s zum musstewissen Mathe Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCaxX8488TqU6bZdcKpxPVvQ/featured Wir gehören auch zu #funk. Schau da unbedingt rein: YouTube: https://youtube.com/funkofficial Funk Web-App: https://go.funk.net Facebook: https://facebook.com/funk https://go.funk.net/impressum Redaktion (ZDF): Volker Erbert, Nicole Valenzuela
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Geschichte: Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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Video (157 Stunden)
Die Sprache der Nazis ist ein wichtiger Teil ihrer Herrschaft. Denn die Sprache der Nazis beeinflusste auch die Menschen. Nicht nur durch Lügen, sondern auch durch das Benutzen bestimmter Begriffe prägte die Sprache der Nazis das Weltbild vieler Menschen. Besonders Hitler und Goebbels setzen das Vokabular und die Sprache der Nazis als Waffe ein. Wörter aus der Sprache der Nazis wie „Rassenschande“, „Volksgenosse“, oder „Halbjude“ werden sogar in das Wörterbuch aufgenommen und Lexika werden an die Sprache der Nazis angepasst. Doch in der Sprache der Nazis werden auch ganz kleine Änderungen vorgenommen. Zeitungsredaktionen bekommen vom Propagandaministerium zum Beispiel die Anweisung, im Krieg nur noch deutsche Flugzeuge als „Kampfflugzeuge“ zu bezeichnen. Die Flugzeuge der britischen Luftstreitkräfte durften nur als „Flugzeuge“ bezeichnet werden. So soll der Eindruck entstehen, die deutschen Flugzeuge seien überlegen. Die Sprache der Nazis hat verschiedene Ziele: Sie soll in vielen Fällen die Wahrheit verschleiern und rationale Argumente durch Gefühlsargumente verdrängen. Doch die Sprache der Nazis soll auch den Boden für Taten, vor allem die Anwendung von Gewalt ebnen. Sie soll abstumpfen und brutalisieren. Die Sprache der Nazis setzt durch die Einführung und Verwendung gewisser Begriffe neue Werte. Der Wert des Volkes soll zum Beispiel über dem Wert des Einzelnen stehen. Dafür werden in der Sprache der Nazis unter anderem Begriffe aus der Fachsprache in die Alltagssprache eingeführt. „Gleichschaltung“, ein Wort, das in der Sprache der Nazis häufig benutzt wird, klingt rational und wissenschaftlich, bedeutet aber, dass Menschen keine eigene Meinung mehr haben sollen. Ganz wichtig für die Sprache der Nazis sind Euphemismen, also Begriffe, die die Wahrheit verschleiern, indem sie eine Sache besser darstellen, als sie ist. Der Begriff „Säuberung“ klingt eigentlich positiv, gemeint sind damit aber Mord und Vertreibung von Juden und Andersdenkenden. Gleichzeitig senkt die Sprache der Nazis die Hemmschwelle für Gewalt gegen politische Gegner, Juden und andere Minderheiten, indem sie sie als „Verbrecher“ bezeichnet, die „erledigt“ werden müssen. Gleichzeitig werden die NSDAP und Hitler in der Sprache der Nazis stets als „heldenhaft“, „einmalig“ und „historisch“ verkauft. Um seine Ideologie als heilig erscheinen zu lassen, benutzt Hitler häufig auch religiöse Begriffe. Die Sprache der Nazis bildet sogar die Grundlage für die Rechtsprechung im dritten Reich. Wichtiger als Gesetze ist das „gesunde Volksempfinden“ und was gut für dieses Volk ist, gibt natürlich Hitler vor. Leider werden aktuell einige Begriffe aus der Sprache der Nazis wieder verwendet. Begriffe wie „Lügenpresse“, oder „Kartellparteien“ stammen aus dem Wortschatz der Nazis und werden auch heute wieder benutzt, um politische Gegner in ein schlechtes Licht zu rücken. Mehr zur Sprache der Nazis und wie sie eingesetzt wurde, erfährst du in diesem Video.
Video
Geschichte: Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
Youtube

Ein Modul von Segu, bei dem es darum geht, Quellen untersuchen: dieses Mal anhand eines Schulbuches. Dazu stehen vertiefende Aufgabe. Dauer: ca. 30 Minuten. Lernlevel: fortgeschritten.
Geschichte: Sekundarstufe II, Sekundarstufe I
segu

Wer sich mit der NS-Zeit beschäftigt, stößt häufig auf merkwürdig klingende Begriffe, die im nationalsozialistischen Sprachgebrauch und in der Propaganda eine wichtige Rolle spielten. Diese Begriffe werden heute gemieden. Sie gelten als „vergiftete Sprache“. Was zeichnet das Vokabular des Nationalsozialismus aus und was sind typische Merkmale der Worte und Begriffe?
Geschichte: Sekundarstufe I
segu

Unterrichtsbaustein/-reihe
Das vorliegende Lernmaterial wurde für die Klassenstufe 9 am Gymnasium konzipiert und behandelt thematisch grundlegendes Wissen über die ideologischen Grundsätze und Methoden der Ausgrenzung und Verfolgung durch die NS-Diktatur. Das Material wurde als Gruppenarbeit aufbereitet. In der Beschäftigung mit den Aspekten der nationalsozialistischen Ideologie wählen die Schüler*innen aus Wahlpflichtaufgaben.
Unterrichtsbaustein/-reihe
Geschichte: Sekundarstufe I
Medien (3)
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Die NS-Ideologie ist die Grundlage für die Diktatur und Gräueltaten der Nationalsozialisten. In Hitlers Buch “Mein Kampf” beschreibt der Diktator die zentralen Punkte der NS-Ideologie. Einige Teile der NS-Ideologie sind schon viele hundert Jahre alt, Hitler verbindet sie zur NS-Ideologie. Um viele Menschen von Hitler und seiner Partei NSDAP überzeugen zu können, ist die NS-Ideologie genau so gestrickt, dass viele verschiedene, unzufriedene Menschen darin die Lösung ihrer Probleme sehen. Zentral für die NS-Ideologie ist der Rassismus. Hitler und die Nazis glauben, es gäbe verschiedene Menschenrassen, die sich in einem ständigen Wettkampf befinden. Die NS-Ideologie missbraucht dabei die Evolutionstheorie von Charles Darwin. Aus dem Darwinismus wird in der NS-Ideologie der Sozialdarwinismus. Die NS-Ideologie baut auf dem Irrglauben auf, es gäbe höherwertige und minderwertige Menschen und die angeblich stärkere “arische Rasse” hätte das Recht, die angeblich Schwächeren zu vernichten. Dieser Rassismus wird in der NS-Ideologie mit dem Antisemitismus verbunden. Hitler behauptet, die Juden seien eine eigene Rasse und die Erzfeinde der arischen Rasse. In der NS-Ideologie wird das Judentum für alles verantwortlich gemacht, was den Nazis nicht gefällt: Parlamentarismus, Liberalismus, Marxismus, der Versailler Vertrag und die Weltwirtschaftskrise. In der NS-Ideologie wird die jüdische Bevölkerung zum Feindbild gemacht und ihre Auslöschung gefordert. Auf den Rassismus der NS-Ideologie baut auch Hitlers Forderung nach “Lebensraum im Osten” auf. Hitler will ein „Großgermanisches Reich“ etablieren, in dem nur arische Deutsche leben sollen. Dafür will Hitler vor allem die Länder östlich von Deutschland erobern und neu besiedeln. Die Menschen, die dort bisher leben, sind laut der NS-Ideologie minderwertig und müssten, so die Nazis, entweder versklavt oder vernichtet werden. Wichtig für die NS-Ideologie ist auch der Begriff der Volksgemeinschaft. Hitler und die Nazis beschwören immer wieder den Gemeinschaftssinn der Deutschen, doch in der Volksgemeinschaft der NS-Ideologie ist für Menschen, die nicht ins Weltbild der NS-Ideologie passen kein Platz. Juden, Homosexuelle, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderungen und politische Gegner gehören in der NS-Ideologie nicht zur Volksgemeinschaft. Deshalb wollen die Nazis sie ausrotten. In der Volksgemeinschaft im Sinne der NS-Ideologie soll es dann nur noch Arier und keine Klassenunterschiede mehr geben. Doch einen ganz wichtigen Unterschied gibt es in der NS-Ideologie: Ein Mann – Adolf Hitler – soll an der Spitze stehen. Hitler sieht sich als vom Schicksal auserwählten Anführer, dem gemäß der NS-Ideologie das ganze Land, jeder einzelne Mensch gehorchen muss. Mehr zur hasserfüllten und oft widersprüchlichen NS-Ideologie erklärt euch Mirko in diesem Video. Novellen, Inhaltsangaben und Grammatik – das alles musstewissen? Dann solltest du auch den musstewissen Deutsch-Kanal abonnieren. Hier erklärt dir Lisa Ruhfus jeden Dienstag in einem neuen Video alles rund um das Thema Deutsch von der 8. Klasse bis zum Abitur. Hier geht’s zum Kanal musstewissen Deutsch: https://www.youtube.com/channel/UCzOHLoNwbebvEkn7y6x-EWA Du interessierst dich mehr für Mathe? Wir haben natürlich auch einen musstwissen Mathe-Kanal für dich. Binomische Formeln, Gleichungen und Prozentrechnen – das alles musstewissen? Dann abonnier den musstewissen Mathe-Kanal. Hier erfährst du jeden Mittwoch, in einem neuen Video zu Mathe-Themen von der 8. Klasse bis zum Abitur, alles was du wissen musst. Hier geht’s zum musstewissen Mathe Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCaxX8488TqU6bZdcKpxPVvQ/featured Wir gehören auch zu #funk. Schau da unbedingt rein: YouTube: https://youtube.com/funkofficial Funk Web-App: https://go.funk.net Facebook: https://facebook.com/funk https://go.funk.net/impressum Redaktion (ZDF): Volker Erbert, Nicole Valenzuela
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Millionen Deutsche verhelfen Adolf Hitler und der Nationalsozialistischen Partei Deutschlands (NSDAP) zur Macht. Sie richten sich wie selbstverständlich in der nationalsozialistischen Diktatur ein, ziehen für ihren „Führer“ Adolf Hitler sogar in den Zweiten Weltkrieg. Sie werden zu Mitläufern, Mittätern und Profiteuren eines Regimes, das für unfassbare Grausamkeiten verantwortlich ist. In den Kommentaren fragt Ihr uns immer wieder, wie es so weit kommen konnte. Wie haben die Nationalsozialisten so viele Menschen überzeugt? Mit reiner Propaganda? Eine schwierige Frage, deren Antwort wir uns mit diesem Video und einem Gedankenspiel nähern wollen. Arbeitslosigkeit, Armut, Politikverdruss: Um 1930 sind viele Deutsche unzufrieden mit der Weimarer Republik. Diesen Zustand nutzen die Nationalsozialisten geschickt aus. Mit Propaganda, Indoktrination und Manipulation, aber auch Einschüchterung und Terror verschaffen sie sich massenhaft Wählerstimmen. Immer mehr Menschen wenden sich der NSDAP zu. In diesem Video erzählen wir Euch, wie die Mitglieder unserer Beispielfamilie Mustermann sich von einfachen Bürgern der Weimarer Republik zu Anhängern der Nationalsozialisten und sogar Mittätern des NS-Systems entwickeln. Dazu erklärt Mirko neun Methoden, die den Nationalsozialisten dabei halfen, an die Macht zu kommen und sie bis zum Kriegsende 1945 zu halten.
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Die Sprache der Nazis ist ein wichtiger Teil ihrer Herrschaft. Denn die Sprache der Nazis beeinflusste auch die Menschen. Nicht nur durch Lügen, sondern auch durch das Benutzen bestimmter Begriffe prägte die Sprache der Nazis das Weltbild vieler Menschen. Besonders Hitler und Goebbels setzen das Vokabular und die Sprache der Nazis als Waffe ein. Wörter aus der Sprache der Nazis wie „Rassenschande“, „Volksgenosse“, oder „Halbjude“ werden sogar in das Wörterbuch aufgenommen und Lexika werden an die Sprache der Nazis angepasst. Doch in der Sprache der Nazis werden auch ganz kleine Änderungen vorgenommen. Zeitungsredaktionen bekommen vom Propagandaministerium zum Beispiel die Anweisung, im Krieg nur noch deutsche Flugzeuge als „Kampfflugzeuge“ zu bezeichnen. Die Flugzeuge der britischen Luftstreitkräfte durften nur als „Flugzeuge“ bezeichnet werden. So soll der Eindruck entstehen, die deutschen Flugzeuge seien überlegen. Die Sprache der Nazis hat verschiedene Ziele: Sie soll in vielen Fällen die Wahrheit verschleiern und rationale Argumente durch Gefühlsargumente verdrängen. Doch die Sprache der Nazis soll auch den Boden für Taten, vor allem die Anwendung von Gewalt ebnen. Sie soll abstumpfen und brutalisieren. Die Sprache der Nazis setzt durch die Einführung und Verwendung gewisser Begriffe neue Werte. Der Wert des Volkes soll zum Beispiel über dem Wert des Einzelnen stehen. Dafür werden in der Sprache der Nazis unter anderem Begriffe aus der Fachsprache in die Alltagssprache eingeführt. „Gleichschaltung“, ein Wort, das in der Sprache der Nazis häufig benutzt wird, klingt rational und wissenschaftlich, bedeutet aber, dass Menschen keine eigene Meinung mehr haben sollen. Ganz wichtig für die Sprache der Nazis sind Euphemismen, also Begriffe, die die Wahrheit verschleiern, indem sie eine Sache besser darstellen, als sie ist. Der Begriff „Säuberung“ klingt eigentlich positiv, gemeint sind damit aber Mord und Vertreibung von Juden und Andersdenkenden. Gleichzeitig senkt die Sprache der Nazis die Hemmschwelle für Gewalt gegen politische Gegner, Juden und andere Minderheiten, indem sie sie als „Verbrecher“ bezeichnet, die „erledigt“ werden müssen. Gleichzeitig werden die NSDAP und Hitler in der Sprache der Nazis stets als „heldenhaft“, „einmalig“ und „historisch“ verkauft. Um seine Ideologie als heilig erscheinen zu lassen, benutzt Hitler häufig auch religiöse Begriffe. Die Sprache der Nazis bildet sogar die Grundlage für die Rechtsprechung im dritten Reich. Wichtiger als Gesetze ist das „gesunde Volksempfinden“ und was gut für dieses Volk ist, gibt natürlich Hitler vor. Leider werden aktuell einige Begriffe aus der Sprache der Nazis wieder verwendet. Begriffe wie „Lügenpresse“, oder „Kartellparteien“ stammen aus dem Wortschatz der Nazis und werden auch heute wieder benutzt, um politische Gegner in ein schlechtes Licht zu rücken. Mehr zur Sprache der Nazis und wie sie eingesetzt wurde, erfährst du in diesem Video.
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Geschichte: Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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Unterrichtsplanung (1)
Unterrichtsbaustein/-reihe
Das vorliegende Lernmaterial wurde für die Klassenstufe 9 am Gymnasium konzipiert und behandelt thematisch grundlegendes Wissen über die ideologischen Grundsätze und Methoden der Ausgrenzung und Verfolgung durch die NS-Diktatur. Das Material wurde als Gruppenarbeit aufbereitet. In der Beschäftigung mit den Aspekten der nationalsozialistischen Ideologie wählen die Schüler*innen aus Wahlpflichtaufgaben.
Unterrichtsbaustein/-reihe
Geschichte: Sekundarstufe I
Praxismaterialien (0)
Tools (0)
Quellen (0)
Bildungsangebote, Termine, Veranstaltungen (0)
Weitere Inhalte (2)
Ein Modul von Segu, bei dem es darum geht, Quellen untersuchen: dieses Mal anhand eines Schulbuches. Dazu stehen vertiefende Aufgabe. Dauer: ca. 30 Minuten. Lernlevel: fortgeschritten.
Geschichte: Sekundarstufe II, Sekundarstufe I
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Wer sich mit der NS-Zeit beschäftigt, stößt häufig auf merkwürdig klingende Begriffe, die im nationalsozialistischen Sprachgebrauch und in der Propaganda eine wichtige Rolle spielten. Diese Begriffe werden heute gemieden. Sie gelten als „vergiftete Sprache“. Was zeichnet das Vokabular des Nationalsozialismus aus und was sind typische Merkmale der Worte und Begriffe?
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