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Literatur von 1949-1990
In der Bundesrepubik Deutschland thematisierte die direkte Nachkriegsliteratur noch die Schrecken des Krieges (siehe Trümmerliteratur). In den 1950er Jahren konzentrierte sich der Roman auf die aktuelle Zeit des Wirtschaftswunders. Neben dem Roman waren lyrische Texte, aber auch andere Medien wie Hörspiele, populär. In den 1960er Jahren verstärkte sich als Reaktion auf den Vietnamkrieg und die 68er-Bewegung die thematische Auseinandersetzung mit politischen Themen.
In der DDR war die literarische Landschaft deutlich homogener als in der BRD und stark antifaschistisch orientiert. Besonders die direkte Nachkriegsliteratur strebte nach Auseinandersetzung und Aufarbeitung der vorhergehenden Zeit. Insgesamt war die literarische Auseinandersetzung in der DDR nicht frei möglich, sondern wurde zentral organisiert und verfolgte das Konzept des “Sozialistischen Realismus”, hatte also einen dezidierten Erziehungsauftrag hin zum Sozialismus.
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